Fußball-EM 2024 im Liveticker: Emotionen, Erfolge, News zur Europameisterschaft in Deutschland (2024)

Portugals Trainer Martinez: Kein Zweifel an Ronaldo

Portugals Trainer Roberto Martinez setzt im EM-Auftaktspiel auf die Mischung aus "Erfahrung und Jugend". Zweifel an seinem Weltstar Cristiano Ronaldo lässt er nicht zu. Der Stürmer sei "in der Nationalmannschaft, weil er es verdient, nicht, weil er einen großen Namen trägt", betonte Martinez vor dem Spiel am Dienstag gegen Tschechien in Leipzig.

Nach Mitspieler Pepe ist Ronaldo, der in Saudi-Arabien für Al-Nassr spielt, der älteste Feldspieler im Turnier. Die beiden Europameister von 2016 hätten Erfahrung "wie sonst niemand", sagte Martinez anerkennend. Aber Joao Neves und Joao Felix hätten schon gezeigt, "welchen Einfluss sie auf das Spiel haben können".

Frankreichs Mbappé erleidet Nasenbeinbruch

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Sieg gegen Österreich, aber große Sorge Kylian Mbappé: Frankreichs Stürmerstar zieht sich beim knappen 1:0.Sieg einen Nasenbeinbruch zu.

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Sieg dank Eigentor: Frankreich schlägt Österreich

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Österreich liefert Frankreich einen packenden Schlagabtausch, nur ein Eigentor macht den Unterschied. Mit 1:0 gewinnt der Favorit sein EM-Auftaktspiel in Gruppe D.

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Sabitzer nun österreichischer Rekord-EM-Spieler

Marcel Sabitzer ist nun alleiniger EM-Rekord-Nationalspieler Österreichs. Der Bundesligaprofi von Borussia Dortmund überholte mit seinem achten Einsatz am Montagabend in der Auftaktpartie der EM gegen Frankreich den zur Zeit verletzten David Alaba und Martin Hinteregger mit jeweils sieben Einsätzen. Rekord-Nationalspieler Marko Arnautovic, der nicht in der österreichischen Startelf steht, könnte mit seinem nächsten Einsatz ebenfalls auf sieben EM-Einsätze kommen.

Österreich hat sich zum insgesamt vierten Mal für eine Endrunde der Fußball-Europameisterschaft qualifiziert.

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Quelle: imago

Deutsch-Italiener Tedesco singt bei Belgiens Hymne mit - "Frage des Respekts"

Eigentlich ist er italienischer Staatsbürger - doch als die belgische Nationalhymne vor dem EM-Auftakt seiner Roten Teufel gegen die Slowakei erklang, sang Belgiens Trainer Domenico Tedesco mit. "Ich hatte eineinhalb Jahre Zeit, die Hymne zu lernen und mehrmals zu hören. Es ist eine wunderschöne Hymne, in unterschiedlichen Sprachen zu hören und zu singen", sagte Tedesco in der Pressekonferenz nach dem 0:1 in Frankfurt. Es war seine erste Niederlage mit Belgien.

"Für mich ist es eine Frage des Respekts. Bis vor wenigen Wochen kannte ich die Hymne noch nicht. Ich möchte der Mannschaft zeigen, dass ich Teil davon bin. Deswegen habe ich mich heute so weit gefühlt, dass ich sie mitgesungen habe", sagte Tedesco.

Hand oder nicht Hand? Chip im Ball hilft

Ein Chip im Ball gab dem türkischen Schiedsrichter Umut Meler einen weiteren Hinweis zusätzlich zum Videobeweis: Belgiens Angreifer Lois Openda hatte die Kugel vor dem Tor von Romelu Lukaku in der 86. Minute mit der Hand berührt. Meler nahm den Treffer zurück. Statt zumindest ein 1:1 zu retten, blamierte sich Belgien beim EM-Auftakt gegen die Slowakei. Die Grafik, die der Darstellung eines Herzschlags ähnelt, kam erstmals zum Einsatz. Meler, der von Videoassistent Bastian Dankert (Rostock) den Hinweis erhalten hatte, sich die strittige Szene noch einmal anzuschauen, entschied auch mithilfe der Grafik auf Handspiel.

Der frühere deutsche Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe bewertete die Szene gelassener. "Es ist wichtig, dass Bastian Dankert den Schiedsrichter rausgeschickt hat", sagte der Experte im ZDF. "Die Hand ist sehr weit draußen, er gibt ihm den entscheidenden Touch, aber es ist nicht wirklich absichtlich", resümierte Gräfe. 2014er-Weltmeister Christoph Kramer sprach im ZDF aus Spielersicht: "Ich hätte nicht gepfiffen." Belgiens Trainer Domenico Tedesco hielt sich mit Kritik zurück. "Ich will ein guter Verlierer sein. Wir vertrauen dem VAR und dem Schiedsrichter. Wenn sie Hand pfeifen, ist es Hand. Das müssen wir akzeptieren", sagte der Deutsch-Italiener.

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Slowakei landet Coup: Überraschungssieg gegen Belgien

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Die Fußball-EM 2024 hat ihre erste faustdicke Überraschung: Die Slowakei, 48. der Weltrangliste, schlägt den Weltranglisten-Dritten Belgien mit 1:0. Das Tor des Spiels erzielte Ivan Schranz in der 7. Minute.

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Fans feiern friedlich bei EM-Auftakt in Frankfurt

Im Vorfeld der Partie Belgien gegen Slowakei machten vor allem die Fans der belgischen Mannschaft die Frankfurter Innenstadt und später auch das Stadion zur Partyzone: Etwa als Obelix verkleidet oder mit schwarz-gold-rotem Ganzkörper-Outfit zogen etwa 6.500 Anhänger der "Roten Teufel" auf einem kleinen Fanmarsch von der Alten Oper zum Hauptbahnhof. Von dort ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion und dem ersten von fünf Spielen in Frankfurt.

Die Atmosphäre sei am Nachmittag und auch am Abend friedlich gewesen, so ein Sprecher der Polizei. "Besondere Vorkommnisse gab es nicht." Vereinzelt seien Rauchtöpfe gezündet worden, aber sonst gebe es keine Probleme, so der Sprecher.

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Quelle: Arne Dedert/dpa

Klare Botschaften trotz Niederlage

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Die Ukraine verliert gegen Rumänien 0:3. Das ändert aber nichts an der Bedeutung, die die EM-Teilnahme für das Land in Kriegszeiten hat.

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Bund der Steuerzahler kritisiert: Land Hessen verschenkt EM-Tickets

Das Land Hessen hat rund 500 Tickets für Vorrundenspiele der Fußball-Europameisterschaft gekauft und sie anschließend Vereinen sowie Familien zur Verfügung gestellt. Nach Angaben des unter anderem für Familien und Sport zuständigen Ministeriums von Diana Stolz (CDU) handelte es sich um Eintrittskarten im Wert von rund 91.000 Euro für Spiele in Frankfurt.

Sie seien zum einen an Sportvereine gegangen, die sich bei einer Kampagne des Netzwerks "FairPlayHessen" die meisten Punkte erarbeitet hätten. Zum anderen seien 200 Eintrittskarten an Eltern und ihre Kinder gegangen, die sich über die Familienapp des Ministeriums darum beworben hätten.Der Bund der Steuerzahler in Hessen zeigte sich am Montag irritiert. "Dass verdiente Ehrenamtliche dazu eingeladen werden, ist nachvollziehbar. Es ist allerdings nicht die Aufgabe des Staats, eine Ticketlotterie auf Steuerzahlerkosten zu veranstalten", kritisierte der Vorsitzende Joachim Papendick.

UEFA leitet Verfahren gegen Serbien ein

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat ein Disziplinarverfahren gegen Serbiens Fußballverband FFS eingeleitet. Am Sonntag sei es im Rahmen des Vorrundenspiels in Gelsenkirchen zwischen Serbien und England (0:1) zu zwei Vorfällen gekommen, derentwegen die UEFA Anklage erhebt: Einerseits das Werfen von Gegenständen, außerdem das "Übermitteln einer provokativen Botschaft, die nicht zu einer Sportveranstaltung passt".

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer (CEDB) des europäischen Verbandes werde zu gegebener Zeit über die Angelegenheit entscheiden. Darüber hinaus werde ein UEFA-Ethik- und Disziplinarinspektor eine disziplinarische Untersuchung wegen des Verdachts auf diskriminierendes Verhalten durchführen. Demnach soll laut "Mirror" ein Fan der Serben Affenlaute in Richtung englischer Spieler gemacht haben. Der Fan sei beim 1:0 der Engländer in Gelsenkirchen nicht verhaftet oder des Stadions verwiesen worden, obwohl Ordner und Polizei anwesend waren.

Als falsches EM-Maskottchen ins Stadion

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Mit gefälschter Akkreditierung hat sich ein Youtuber Zutritt zum Eröffnungsspiel der Fußball-EM verschafft. Die UEFA hat ihn mit einem Stadionverbot belegt.

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Nach Gündogan-Foul: Schotte Porteous für Rest der Vorrunde gesperrt

Für den schottischen Verteidiger Ryan Porteous ist die Fußball-EM nach seiner Roten Karte im Auftaktspiel gegen Deutschland (1:5) womöglich schon beendet. Die UEFA sperrte den 25-Jährigen vom FC Watford nach seinem Foul gegen DFB-Kapitän Ilkay Gündogan kurz vor der Pause, das auch den Foulelfmeter zum 0:3 nach sich zog, für zwei Spiele.

Damit fehlt Porteous sicher in den beiden verbleibenden Gruppenspielen gegen die Schweiz am Mittwoch in Köln und gegen Ungarn am Sonntag in Stuttgart. Er könnte nur im Falle eines Weiterkommens der Schotten in die K.-o.-Phase nochmal zum Einsatz kommen.

Emre Cans Wahnsinns-Reise ins Glück

Emre Can ist Senkrechtstarter im DFB-Team: Kurzfristig nachnominiert wird der Dortmunder gegen Schottland eingewechselt - und trifft zum 5:1-Endstand.

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Neuer will sich nach EM Gedanken um Zukunft machen

DFB-Torwart Manuel Neuer sprach bei der DFB-Pressekonferenz am Montag über seine Zukunft im DFB-Team. Ein baldiges Ende seiner langen Nationalmannschaftskarriere schloss er dabei nicht aus. Eine Entscheidung will er aber erst nach der Heim-EM fällen.

"Das kann ich jetzt noch nicht verraten. Ich werde mir Gedanken nach dem Turnier machen", sagte der 38-Jährige. Neuer bestreitet derzeit sein achtes großes Turnier als Nummer eins im DFB-Tor seit der WM 2010 in Serie.

Mehr zu Neuer: Der DFB-Torhüter jagt Buffons Rekord

Englisches Fan-Bündnis "bestürzt" über Transport in Gelsenkirchen

Das englische Fan-Bündnis FSA kritisiert die Umstände der An- und Abreise zum EM-Spiel zwischen Serbien und England in Gelsenkirchen mit deutlichen Worten. "Wir sind bestürzt über das, was die Fans durchmachen mussten", heißt es in einer Mitteilung.

Die Fanzone sei am Sonntag zu spät geöffnet worden, die Shuttlebusse zu spät gefahren, der Transport von der Fanzone zum Stadion sei "chaotisch" gewesen. Zudem sei man "entsetzt" darüber, dass Fans, die auf Barrierefreiheit angewiesen seien, nicht an der angekündigten und entsprechend präparierten Haltestelle aussteigen durften.

Die Behörden hatten erklärt, es habe bei der Anreise ein defektes Fahrzeug gegeben, das von der Strecke geholt werden musste. Zudem hätten teils auch Fans, etwa durch das Ziehen der Notbremse, den Verkehr beeinflusst.

3:0 gegen Ukraine: Traumstart für Rumänien

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Besser kann's kaum laufen: Rumänien legt in Gruppe E einen blitzsauberen EM-Auftakt hin und schlägt die Ukraine mit 3:0. Damit steht das Team von Trainer Serhij Rebrow nun schon gehörig unter Druck.

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EM-Stimmung in der Ukraine

Die Ukraine startet als Außenseiter in die Fußball-EM, dennoch legen viele Menschen im Land große Hoffnungen in die Teilnahme bei der Euro2024. Dass ihr Land bei der Europameisterschaft teilnimmt, das ist für viele Ukrainer ein wichtiges Zeichen.

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Kroatiens Kramaric verspricht Leistungssteigerung gegen Albanien

Nach dem verpatzten Start in die Fußball-EM haben Kroatiens Nationalspieler ihren zehntausenden Fans in Deutschland eine Leistungssteigerung versprochen. "Wir wollen so lange wie möglich dieses Umfeld und diese Unterstützung genießen. Das ist eine großartige Gelegenheit für uns. Es wäre eine Schande, diese Heim-EM nicht zu nutzen", befand Kroatiens Stürmer Andrej Kramaric von Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim.

Beim 0:3 des WM-Dritten gegen Mitfavorit Spanien waren rund 50.000 Anhänger der Vatreni im Berliner Stadion, über 100.000 sollen in der Stadt gewesen sein. Auch nach Hamburg, wo die Kroaten am Mittwoch (15.00 Uhr) auf Albanien treffen, reisen wieder Zehntausende mit. "Die Albaner werden zu 300 Prozent motiviert sein. Wir wissen, dass es schwierig ist, ihre Defensive zu durchbrechen. Drei Punkte aus diesem Spiel sind für uns das Wichtigste, das wird von uns erwartet. Wir rechnen auch mit nichts anderem", berichtete Kramaric.

Tschechen-Kapitän Soucek wieder fit

Tschechien kann beim EM-Auftakt gegen Mitfavorit Portugal auch mit Kapitän Tomas Soucek planen. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler vom Premier-League-Klub West Ham United hatte sich bei der Ankunft in Deutschland nicht gut gefühlt. "Ich muss mich bei allen bedanken. Ich habe heute trainiert, ich fühle mich wohl und ich hoffe, dass das morgen auch so sein wird", sagte Soucek am Montag bei einer Pressekonferenz in Leipzig.

Vor der Partie an diesem Dienstag (21 Uhr/ARD) erklärte er Portugal noch einmal zum klaren Favoriten in der Gruppe und zum Titelkandidaten beim gesamten Turnier. Es gebe aber immer eine Chance zu gewinnen im Fußball, selbst wenn man die schlechteste Mannschaft sei. Das Prädikat wollen die Tschechen und Bundesliga-Profi Patrik Schick vom Doublesieger Bayer 04 Leverkusen aber freilich nicht bekommen.

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